Reifen Ihle: Mitarbeiter können jetzt in Frieden Weihnachten feiern
Die Beteiligungsgesellschaft Prolimity Capital Partners übernimmt das Reifenwerk im Günzburger Donauried. Warum der Geschäftsführer von einer guten Zukunft überzeugt ist
Die Erleichterung ist in den Gesichtern der Reifen-Ihle-Mitarbeiter im Günzburger Vulkanisierwerk zu sehen. Nach Monaten des Hoffens und Bangens hat die Beteiligungsgesellschaft Prolimity Capital Partners die RIG Technische Produkte GmbH übernommen. Sie heißt künftig Rigdon GmbH. Damit haben weitere 110 Mitarbeiter des Günzburger Traditionsunternehmens eine Zukunft. „Wir sind glücklich“, sagt Betriebsratsvorsitzender Gerhard Bäurle nach der Mitarbeiterversammlung am Montagnachmittag im Reifenwerk. „Für uns ist dies das schönste Weihnachtsgeschenk“, freut sich Bäurle. Nun könnten die Beschäftigten in Frieden Weihnachten feiern.
Das Ringen um die Zukunft der Firma hatte sich über Monate hingezogen. Im Februar stellte die Firmenleitung für die vier Gesellschaften RIG Technische Produkte, Reifen Ihle GmbH, Reifen Ihle Service GmbH und RIG Karkassen GmbH Insolvenzantrag. Etwa 230 Mitarbeiter waren betroffen. Gründe wurden mehrere genannt, sie reichten vom Wegfall eines Großkunden bis zum milden Winter, der den Absatz von Reifen spürbar gedrosselt hatte. Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens im Mai erhielten 18 Beschäftigte die Kündigung. Ende Oktober gab es einen ersten Lichtblick. Reifen Müller aus dem unterfränkischen Hammelburg kündigte die Übernahme der zwölf Reifen-Ihle-Filialen zwischen Aichach und Ulm an. Alle 101 Mitarbeiter, überwiegend von der Reifen Ihle Service GmbH, durften bleiben. Im November mussten noch einmal etwa 30 Mitarbeiter von anderen Gesellschaften gehen. Doch jetzt ist auch die Zukunft des Reifenwerks gesichert. In der Nacht zum Samstag wurden die Verhandlungen nach Informationen unserer Zeitung erfolgreich abgeschlossen.
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