TV-Show "Schlag den Raab" Pastor aus Mettmann fliegt beim Voting raus

Köln · Es hätte sein großer Abend werden können, doch die Zuschauer von ProSieben haben Raul Hamburger nicht zugetraut, Stefan Raab zu besiegen. In einer der letzten "Schlag den Raab"-Sendungen aller Zeiten schied der Pastor aus Mettmann früh aus.

Schlag den Raab: alle Kandidaten auf einen Blick
72 Bilder

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Es hätte sein großer Abend werden können, doch die Zuschauer von ProSieben haben Raul Hamburger nicht zugetraut, Stefan Raab zu besiegen. In einer der letzten "Schlag den Raab"-Sendungen aller Zeiten schied der Pastor aus Mettmann früh aus.

Es ist seit 2006 guter Brauch bei "Schlag den Raab", dass sich fünf Kandidaten den TV-Zuschauern zu Beginn der Sendung vorstellen, allerdings nur der mit den meisten Stimmen des Publikums gegen den Moderator antreten darf. Raul Hamburger, Kandidat aus Mettmann, haben die Zuschauer offenbar nicht zugetraut, für eine spannende Sendung zu sorgen. Der Pastor bekam nur die drittmeisten Stimmen und flog, ebenso wie der sehr sportliche Holger aus Köln, Schuhverkäufer Gunnar aus Winsen und Kristin aus Lorsch (sie bekam die wenigsten Stimmen) raus, sodass Robert aus Leipzig gegen Raab um 500.000 Euro antreten durfte.

Drei Minuten hatten die Zuschauer Zeit, für ihren Favoriten abzustimmen, zuvor stellten sich die Kandidaten in einem kurzen Video vor. Raul Hamburger zeigte Bilder aus Mettmann, wie er mit seiner Frau Tina, mit der er seit 2003 verheiratet ist, und seinen Kindern spielt oder joggt und golft. "Ich habe einen Sport gesucht, den man alleine machen kann", erklärte der 34-Jährige sein Faible für Golf.

Wozu er allerdings einen Gegner braucht: Schach. Vor Jahren habe er damit angefangen, doch auch seine Drohung an Raab zum Ende des Einspielers, dass er ihn "Schachmatt setzen" würde, überzeugte die Zuschauer nicht.

Höchstgewinn bisher 3,5 Millionen Euro

"Schlag den Raab" entwickelte sich seit der ersten Sendung vor neun Jahren zu einer der erfolgreichsten Samstagabendshows der vergangenen Jahre. Pro Sendung geht es für den Kandidaten um 500.00 Euro - gewinnt jedoch Raab, gibt es in der nachfolgenden Sendung jeweils 500.000 Euro mehr. So nahm Bernd Stadelmann kurz vor Weihnachten 2012 den Höchstgewinn von 3,5 Millionen Euro mit nach Hause.

Zudem gab es seit 2009 den Ableger "Schlag den Star", bei dem Promis wie Boris Becker, Stefan Effenberg oder Tim Mälzer gegen Zuschauer oder andere Prominente angetreten sind. Mit dem angekündigten Ende von Raabs TV-Karriere wird es auch diese Shows ab 2016 nicht mehr geben. Die letzte "Schlag den Raab"-Sendung gibt es am 19. Dezember.

(spol)
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