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Manifesto

Manifesto 2012

Manifesto von Yves Saint Laurent
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7.3 / 10 471 Bewertungen
Manifesto ist ein Parfum von Yves Saint Laurent für Damen und erschien im Jahr 2012. Der Duft ist süß-blumig. Es wird von L'Oréal vermarktet.
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Duftrichtung

Süß
Blumig
Fruchtig
Pudrig
Gourmand

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BergamotteBergamotte grüne Notengrüne Noten Schwarze JohannisbeereSchwarze Johannisbeere
Herznote Herznote
JasminJasmin MaiglöckchenMaiglöckchen
Basisnote Basisnote
VanilleVanille TonkabohneTonkabohne SandelholzSandelholz ZederZeder

Parfümeure

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Bewertungen
Duft
7.3471 Bewertungen
Haltbarkeit
7.4375 Bewertungen
Sillage
6.8377 Bewertungen
Flakon
7.8389 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.3132 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 29.02.2024.
Wissenswertes
Das Gesicht der Werbekampagne ist die amerikanische Schauspielerin Jessica Chastain.

Rezensionen

28 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5
Flakon 7.5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 8
Duft
Leimbacher

2762 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Top Rezension 32  
Dreckige Knospe
"Egal wie lecker, toll & schön ein Duft ist, es muss immer auch irgendetwas Anderes, Schmutziges, Erdiges, vielleicht sogar Ekliges als Gegenpol enthalten sein, um den Weg zu einem großartigen Duft zu finden" - ich weiß nicht mehr genau welcher grosse Parfumeur mir das mal geflüstert hat (oder auch aufgeschrieben), aber da ist mehr als nur etwas Wahres dran. Manifesto von YSL ist für mich ein Paradebeispiel dieser These, ein großartiger Damenduft, der Zuckerbomben ala Si oder La Vie est Belle weit hinter sich lässt. Oder es ist nur die Magie einer Männerhaut, die dieses Manifest nicht gewohnt ist.

Vordergründig bietet der Duft mit einer grünen Johannisbeere in einem Vanillemantel auch mehr als genug Zucker & Süsse, er strahlt durch weiße Blüten eine Reinheit & Helligkeit aus, ist ein lecker Mädche, wie wir hier in Köln sagen würden. Aber auf meiner Haut versteckt sich ganz tief unten noch dieser besondere Kick, eine Dirtyness, die anmacht. Ob es ein animalischer Jasmin oder ein erdiges Sandelholz ist, erschließt sich mir nicht ganz, vielleicht sogar Patchouli. Aber es ist lecker, etwas versaut, menschlich & der schwere, dunkle Kontrast zum Sugarstar & Blumenmädchen an der Oberfläche. Geht im Büro, im Abendkleid, im Supermarkt & beim Parfumo-Treffen. Nie eine schlechte Wahl & für mich ein unterschätzter Duft in der Damenwelt!

Flakon: sehr schick, edel, sexy, einzigartig
Sillage & Haltbarkeit: ein starker Allrounder, der 8 Stunden hält.

Fazit: ein Manifest daran, dass YSL noch wunderschöne Düfte kann. Allein für den Drydown kann man schmelzen!
7 Antworten
10
Flakon 8
Sillage 9
Haltbarkeit 7
Duft
Sweetsmell75

210 Rezensionen
Sweetsmell75
Sweetsmell75
Top Rezension 18  
Der Übergangs-Manifesto
Dank einer lieben Parfuma durfte der Duft bei mir einziehen.... jetzt haben es wirklich 3 der Manifestos in meine Sammlung geschafft. Eclat ist für die warmen Tage im Jahr - L'Elixir ist gut im Herbst zu tragen. Mir fehlt nur noch der Le Parfum aus dieser Reihe. Diesen werde ich mir mal für den Winter zum testen vormerken ;) Dieser Manifesto ist perfekt für den Übergang der Jahreszeiten geeignet.
Ich mag die 3 wirklich alle, wobei der Ursprungsmanifesto etwas schwieriger für meine Nase ist weil er Anfangs etwas kratzig daherkommt.
Zum Duft:
Sehr schwierig hier die verschiedenen Duftnoten rauszuriechen... aber ich versuch es mal.
Manifesto beginnt süß-grün, Bergamotte riech ich nicht heraus. Ich würd jetzt mal behaupten das Johannisbeerknospen auch grün riechen... egal. Nach einigen Minuten ebbt das Süße etwas ab und es kratzt in meiner Nase. Nachdem ich kein Freund von Maiglöckchen bin ist es gut möglich das mich diese Note etwas stört. Weiße Baumkronen? Kann ich jetzt nichts mit Anfangen :) ... der Jasmin ist zu erahnen.
Manifesto wird bald etwas würziger noch immer grün unterlegt mit gemässigter Süße. Noch empfinde ich den Duft eher kühl aber nicht mehr so kratzig.
Nach ungefähr einer 3/4 Stunde kommen Vanille und Tonkabohne dazu ...Manifesto wird wärmer verliert den grünen Unterton aber nicht. Dieser fügt sich jetzt aber sehr harmonisch ein und ich meine nun auch etwas holziges wahrzunehmen. Manifesto wird aber nie übersüß.
Der Drydown ist unbeschreiblich ... wunderschön. Warm-weich-vanillig-grün!
Die Haltbarkeit liegt bei guten 8 Stunden. Die Sillage ist auch ordentlich. Manifesto weht einem wirklich lange um die Ohren.
Der Flakon ... wunderschön. Alle haben sie diese spezielle Form die mich an eine Sanduhr erinnert.
Fazit:
Für mich ist dieser Duft ein absoluter Übergangs-Manifesto. Gut tragbar zu vielen Anlässen. Er berauscht die Sinne... vorallem im Drydown. Als Kuschelduft seh ich Manifesto aber nicht. Auch nicht als Vanilleduft, vanillig-grün trifft es eher ... aber Duftwahrnehmungen fallen immer sehr unterschiedlich aus. Ich finde man sollte zumindest mal einen aus der Manifesto-Reihe getestet haben. Ähnlich sind sie sich alle ein bisschen ;)
3 Antworten
9
Flakon 8
Sillage 9
Haltbarkeit 9.5
Duft
Pauline6

15 Rezensionen
Pauline6
Pauline6
Sehr hilfreiche Rezension 28  
Die erste Liebe vergisst man nicht
Wir schreiben das Jahr 2012. Schätzungsweise im Spätsommer.
Die gerade 16 jährige Pauline ist mit ihrer Mutter in der Pafümerie. Eigentlich interessiert sie sich nur für Schminke - und das exzessiv. An Parfums hat sie bis jetzt nur irgendeinen Drogerieduft, den sie allerdings gar nicht mag. Auch die Düfte ihrer Mutter gefallen ihr nicht sonderlich, sie riechen alle so citrisch nach Toilette. Aber weil die Mutter so lange zum Aussuchen braucht, riecht Pauline auch mal an dem ein oder anderen Parfum.
Besonders an denen, die sie in der Werbung schon oft gesehen hat, das versteht sich von selbst.
Und da fällt ihr der beige Flacon auf, der ihr ebenfalls aus der Werbung bekannt vorkommt. Sie weiß auch, dass er von einer echt teuren Marke ist, aber einen teuren Geschmack hatte klein Pauline eh schon immer und austesten kann man ja sowieso alles. Und wie wahrscheinlich ist es schon, dass ihr ausgerechnet dieser Duft gefä.... Shit.
"Mama, Mama! Riech mal!! OMG Mama riech doch mal, der riecht soooo gut!! Wie findest du ihn? Den musst du nehmen, der ist so toll!!"
- (Mutter riecht genervt an dem Parfum) "Oh Gott, Pauline, ist das dein ernst? Das riecht ganz schrecklich, so altmodisch irgendie, wie ein Omaparfum, das ist doch viel zu schwer."

Aber das findet Pauline gar nicht, denn dieses gewisse etwas, was ausgerechnet diesen Duft von so vielen anderen Düften aus der Parfümerie unterscheidet, ist ihr direkt aufgefallen. Natürlich ist es ein schwerer Duft, aber was ist daran denn schlimm? Sind schwere Düfte nicht ganz besonders elegant und zeugen von Klasse? Zumindest muss Pauline bei schweren Düften immer an Chanel No 5 denken und an Coco Chanel und wie wunderschön und elegant diese Frau war.
Und neben diesem Schweren hatte er auch noch etwas anderes. (Anmerkung der Reaktion: Es waren die Grünen Noten) Etwas, was - so stellt sich Pauline vor - die Trägerin aus der Menge herausstechen lässt. Etwas Überraschendes, Unerwartetes, Aufregendes.

So riechen außergewöhnliche Frauen und so wollte sie ab diesem Tag auch riechen!

Leider ist schon der 30ml Flacon nicht gerade günstig. Aber nachdem sie jeder Person von ihrer neuen Entdeckung berichet hat, hat sich doch schließlich ihr Patenonkel dazu breitschlagen lassen, ihr dieses Parfum zu Weihnachten zu schenken.
Ein wunderschönes Geschenk! Das erste (und für die nächsten 8 Jahre auch das einzige) Parfum, welches ein Gefühl in ihr ausgelöst hat und welches ihr zu 100 % gefällt.

Seitdem verging kein Tag, an dem sie nicht ein wenig Manifesto zu Hause hatte. Ein Duft mit dem man durch dick und dünn gehen kann. Der einem immer Sicherheit gibt und mit dem man sich immer ein bisschen besonderer fühlt.

Ein absoluter Klassiker, der mich jetzt schon 8 Jahre begleitet. (Natürlich hat er im Laufe der Zeit an seiner "Besonderheit" verloren, aber für mich wird er es schon aufgrund all der Erinnerungen bleiben, den ich mit ihm verbinde)
1 Antwort
8
Duft
pudelbonzo

2368 Rezensionen
pudelbonzo
pudelbonzo
Top Rezension 13  
treue Seele
Da ich mir gestern L`eclat zugelegt hatte, wurde auch zum Vergleich die Urversion, das EDP, aufgesprüht.

Der liebe Gatte reflektierte sogleich auf den neueren Flanker, doch ich blieb wieder an dem EDP hängen.
Trotz der Familienähnlichkeit der Düfte, ist Manifesto noch eine Spur weicher - wie mein mollig warmes Federbett, in das ich mich nach des Tages Hast , wohlig hinein kuschele.

Ah, endlich Ruhe - der Duft schirmt mich ab von allen Alltagsgeräuschen und Angelegenheiten, wie die präparierten Studioräume im WDR, die ich manchmal mit meinem Freund aufsuche.
Dort ist man auch ganz unter sich.

Der Duft startet leicht citrisch und verbreitet damit Freundlichkeit.
Die Maiglöckchen bimmeln melodisch und der Jasmin bestrahlt alles mit winterlicher Helle.
Sandelholz und Vanille wärmen und entspannen mich.

Vielleicht mag ich den Duft auch so gern, weil ich ihn so gut kenne - weil er zuerst da war.
Ich bin nun mal eine treue Seele - im Ruhrpott sagt man - ein treuer Schluffen - und genau diese Treuherzigkeit verströmt auch der Duft.
Er hat auch keine Berührungsängste - sondern kommt ganz nah.

Ich denke, Manifesto wird das Rennen um eine Nasenlänge gewinnen - das Zielfoto entscheidet.
1 Antwort
5
Flakon 7.5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 5
Duft
Calliste

45 Rezensionen
Calliste
Calliste
Top Rezension 19  
„Glykole aller Düfte, vereinigt Euch!“
Klar, ohne Süßes und Vanille scheint in diesem Weihnachtsgeschäft gar nichts mehr zu laufen.
Fast alle großen Mayor-Dufthäuser setzen in diesem Jahr voll auf den tröstenden Lecker-Effekt, um den Kunden trotz Krisen allerorten doch noch zum Luxusgut Parfüm verführen zu können.
So auch „Manifesto“.
Dabei verspricht der wirklich schöne Flakon mit der hübschen Anspielung an die typische YSL-Robe mit der großen Schleife im Rücken eher große Couture als putzigen Teenagergeschmack. Aber der manifestiert sich in diesen Duft zunächst leider nicht.
Auch hier stürmen die proletarischen Vanille-Massen die Paläste.
Direkt von Beginn an wird man von einer geradezu revolutionär massiven Ladung "Süß" befeuert, anscheinend aus schierer Angst, der potentielle Kunde würde sonst eventuell doch noch von der Zuckerstange gehen.
Das ist schade, denn „Manifesto“ hat mehr zu bieten.
Hinter dieser fest verkrusteten Krokantwand aus Candy und Karamell verbirgt sich nämlich ein wirklich schöner, cremiger Blumen-Fruchtakkord, der es wert wäre, entdeckt zu werden.
Im Charakter bleibt er natürlich süß, aber er ist viel ausgewogener balanciert als die Kopfnote.
Und hier löst YSL dann auch sein Robenversprechen ein:
Der Duft entwickelt sich elegant, feminin, selbstbewusst und strahlend.
Man muss nur Geduld haben mit dem Duftmanifest: der Fortschritt ist halt eine Schnecke.
7 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

46 kurze Meinungen zum Parfum
SchalkerinSchalkerin vor 3 Jahren
8
Flakon 7
Sillage 8
Haltbarkeit 7
Duft
Blumig holziger Vanille Tonka Duft. Leider ein bisschen sehr süß, ein Päckchen Vanillezucker weniger, hätte dem Duft sehr gut getan.
25 Antworten
StulleStulle vor 6 Jahren
Erst blumig-fruchtig, dann tonkasüß, aber nicht quietschig. Schöner jüngerer Damenduft, den mag ich.
1 Antwort
LilauLilau vor 4 Jahren
7.5
Flakon 6
Sillage 8
Haltbarkeit 8
Duft
Ein leiser cremiger Manifesto, der bisher als einziger seiner Reihe übrig geblieben ist. Irgendwie traurig, dass es nur noch um Profit geht.
10 Antworten
ElbchenElbchen vor 5 Jahren
9
Flakon 8
Sillage 9
Haltbarkeit 9
Duft
Warmer sinnlich bezaubernder Duft
Tolle Vanille, dezent blumig und nicht zu süß
Cremig anziehend, der kommt auf meine Liste!
3 Antworten
YataganYatagan vor 5 Jahren
8
Flakon 7
Sillage 7
Haltbarkeit 7
Duft
Das kommt halt raus, wenn man es allen recht machen will: pudrig, floral, würzig, holzig, vanillig, süß, fruchtig, grün = Langeweile!
5 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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#blumig #grün #tonkabohne #l'eau d'issey #synthetisch #dkny woman
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